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Learning by cooking - public

Kochseminare in Mostviertler Schulküchen

Menschen die in den westlichen Zivilisationsländern kochen (können) werden immer weniger. Wir haben unsere Kernkompetenz, nämlich die Zubereitung des Essens und die Verantwortung dafür Lebensmitteltechnologen und Chemikern der Lebensmittelindustrie überlassen. Wir ernähren uns bereits zu 75% (Anteil an Gesamtnahrung) von Nahrungsmitteln, die aus industrieller Produktion stammen und unsere Kinder wachsen mit Produkten und Essgewohnheiten auf, mit denen keine Generation zuvor groß geworden ist. Wir haben eine Ernährungsform entwickelt, die zuverlässig krank macht und für unsere Wohlstandkrankheiten wie Übergewicht, Herz-& Gefäßkrankheiten, Bluthochdruck, Gicht,… maßgeblich verantwortlich ist.

Aber wie sieht die Alternative aus? An den Themen-Kochabenden haben Sie die Möglichkeit, echte Lebensmittel frisch zuzubereiten. Gemeinsam probieren, schmecken, riechen, lachen und begreifen wir und lernen die vielfältigen Möglichkeiten der Zubereitung von wertvollen Lebensmitteln kennen – hauptsächlich Getreide Gemüse, Hülsenfrüchte und pflanzliche Öle, überwiegend aus biologischem Anbau während qualitativ hochwertige tierische Produkte die Ergänzung bilden. Praktisch nebenbei bleiben Wissensvermittlung und Arbeitstechniken im Gedächtnis.

„Sage es mir und ich werde es vergessen. Zeige es mir und ich werde es vielleicht behalten. Lass es mich tun und ich werde es können.“

Konfuzius

Gabriele - Peffer am Tisch - Angebote

Kosten

Je nach VHS zwischen 28€ und 40€ / Person
(inkl. Unterlagen /zuzügl. Essensbeitrag)

Learning by cooking - at home

Ihr persönliches Kochseminar bei Ihnen zu Hause

Gabriele - Peffer am Tisch - Angebote

Ich koche mit Ihnen, zu zweit oder auch gemeinsam mit ihren Freunden und Gleichgesinnten, in ihrer gewohnten Küche, zu einem Thema, das Sie frei wählen!

Wir alle sind mit unserer familiären, nationalen und industriellen Esskulturgeschichte & individuellen Ernährungsgewohnheiten aufgewachsen. Oftmals wissen wir gar nicht, was uns alles schmeckt, folge dessen was wir wirklich brauchen, weil wir es noch nie versucht haben! Wollen Sie sich zeitintensive Rezeptsuche, Lesestunden und auch mal misslungene oder unansprechende Mahlzeiten zu Hause ersparen?

Fern ab von Mengen, Messdaten und widersprüchlichen Ernährungsempfehlungen dürfen Sie auf ihr Bauchgefühl vertrauen und auf Ihre Bedürfnisse horchen, diese verpacken wir gemeinsam in ein bedarfsgerechtes und schmackhaftes Essen.

Terminvereinbarungen bis zu 8 Tage vor dem Kochabend.

Kosten Pauschale 150 € (inkl. Zutaten und Unterlagen)

Nahrungsmittelunverträglichkeiten

Nahrungsmittelunverträglichkeiten NMU

Die Zahl der Neuerkrankungen an Lebensmittelallergien und –unverträglichkeiten steigt jährlich, was einerseits einer Verbesserung der Testverfahren zu verdanken  und andererseits auf die Veränderung unserer Essgewohnheiten (…) zurückzuführen ist.

Wussten Sie, dass fälschlicherweise in der Bevölkerung häufig eine Fruchtzuckerunverträglichkeit mit Fructoseintoleranz verwechselt wird (Fehlinformation aus dem Internet)? Betroffene sind dann der Meinung, sie können nie wieder Obst, Honig und Zucker,….genießen, denn Fructoseintoleranz (aufgrund eines angeborenen Enzymdefekts, der sehr selten vorkommt) erfordert einen strengen und lebenslangen Verzicht auf Fructose. Die erworbene Fruchtzuckerunverträglichkeit (Fructosemalabsorption) aber, tritt erst im Laufe des Lebens auf (aus versch. Gründen), und zeigt sich dadurch, dass das Fructosetransportsystem gestört oder überlastet ist. Diese wesentlich häufiger vorkommende Fruchtzuckerunverträglichkeit (bzw. Fructosemalbsorption) mit 30 – 40% ist außerordentlich gut mit einem stufenweisen Kostplan therapierbar!
Weitere bekannte, am häufigsten vorkommende NMU sind die Histaminintoleranz (1-4%) Lactoseintoleranz (Europa 14-20%, weltweit 75 – 90%), wobei hier mit Symptomtagebuch (Differentialdiagnose), Eliminationsdiät und Kostaufbau diätetisch sehr erfolgreich gearbeitet werden kann!

Achtung: IgG und IgG4 – Tests!

Da seit einigen Jahren „Diagnoseverfahren“ inform von Bluttests angeboten werden, die in einigen Tropfen Blut Unverträglichkeiten auf 300 versch. Lebensmittel laboranalytisch auswerten, möchte ich darauf hinweisen, dass diese IgG bzw. IgG4 – Antikörperbestimmungen in der Leitlinie der europäischen Gesellschaft für Allergologie und Immunologie, ebenso von den schweizerischen, deutschen und österreichischen Fachgesellschaften als ungeeignet zur Feststellung von Nahrungsmittelunverträglichkeiten eingestuft werden! Sie führen zu sehr starken, ungerechtfertigten Einschränkungen in der Ernährung (die mehr schaden als nutzen können) und bieten ein florierendes Geschäftsfeld für die Anbieter dieser Antikörpertests.

„IgG und IgG4 sind nicht-inflammatorische Antikörper, die den Körper schützen, indem sie potentielle Allergene abfangen. Sie sind ein Ausdruck einer Toleranzentwicklung und weisen nicht auf eine pathologische Sensibilisierung hin“ (Univ.-Prof. Dr. Winfried Pickl, Präsident der ÖG für Allergologie und Immunologie) Beispiel: Imker, die oft von Bienen gestochen werden, haben eine erhöhte Menge an IgG4 Antikörper gegen Bienengift, ohne unter einer Allergie zu leiden. (Garcia-Robaina, J.C., et al., The natural history of Apis-specific IgG and IgG4 in beekeepers. Clin Exp Allergy, 1997. 27(4): p. 418-23.)
Folglich muss wiederholter Kontakt mit Weizen, Eiern, Milch, Zucker, etc. zu einer erhöhten IgG4 – Menge führen. Von den Anbietern wird dieses Ergebnis anschließend als pathologisch interpretiert…

Glutensensitiv?

Auch die Zahl der Menschen, die sich glutenfrei ernähren steigt. Doch nur ein ganz geringer Anteil der Bevölkerung leidet unter echter Zöliakie oder einer Weizenallergie. (Bei Verdacht erschwert ein völliger Verzicht auf glutenfreies Getreide die Diagnose der Zöliakie (denn die Antikörpertests schlagen nur an, wenn die Betroffenen ausreichend Gluten essen). Wird die Erkrankung nicht entdeckt, kann das ernsthafte Folgen haben.)
Und trotzdem zeigen sich immer häufiger, ernstzunehmende Symptome auf den Verzehr von Getreide-, insbesondere Weizenprodukten. Hier spricht man von „Weizen- bzw. Glutensensitivität“ bzw. „Nicht-Zöliakie-Nicht-Allergie-Weizensensitivität(schwieriger zu diagnostizieren). Die Definition der sog. Weizensensitivität ist relativ „neu“, die Ursachen kaum bekannt, dafür umso mehr in den letzten Jahren zunehmend Fokus der Forschung. Populärmedizinische Bücher, wie z.B. „Weizenwampe“ etc., die eine weizenfreie Ernährung der gesamten Bevölkerung empfehlen sind wissenschaftlich nicht belegt. Das Gute daran: es ist in einer adäquaten Ernährungstherapie nicht nötig, auf sämtliches Getreide zu verzichten!
Für gesunde Menschen hat die glutenfreie Ernährung übrigens keinen Vorteil, die „glutenfreie Lebensmittelindustrie“ braucht Ersatzstoffe für die konsistenzerhaltende Eigenschaft des Klebers und dessen Geschmack und dafür wird mehr Zucker, Fett, u.a. in Brot, Kuchen und Kekse verwendet.
Treten Sie im Falle eines Verdachts auf Unverträglichkeiten oder Allergien bzw. bei Auftreten von folgenden Symptomen

Blähungen, Durchfall, Bauchschmerzen, Hautausschläge, Juckreiz, Kopfschmerzen und Schwindel, Husten, Asthma, niedriger Blutdruck, Herz-Rhythmus-Störungen, Müdigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten, Flush (plötzliches Erröten von Gesicht und Hals)

erst mit einem Allergologen für eine ärztliche Diagnostik in Verbindung und lassen Sie sich im Bedarfsfall von einer Ernährungsfachkraft beraten; Selbstdiagnosen aufgrund eines Ernährungstagebuches können hilfreich sein, sind aber nicht zuverlässig.

Teambuilding & Betriebsgesundheit
Nichts Neues ist die Erkenntnis, dass die Förderung der Gesundheit sowohl die Produktivität als auch die Zufriedenheit der MitarbeiterInnen fördert, zukünftig aber wird der demografische Wandel einen ganz zentralen Stellenwert in den Unternehmen einnehmen. Ältere Arbeitende nehmen zahlenmäßig zu, jüngere Fachkräfte sind in bestimmten Branchen schwieriger zu finden. Das erfordert verstärkt die Aufmerksamkeit auf den Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit der MitarbeiterInnen. Statistisch gesehen, weisen ältere Arbeitende mehr Krankheitstage vor.
In Österreich, wie in den westlichen Industrieländern sind ernährungsabhängige Krankheiten eine wesentliche Ursache der Sterblichkeit und einer Reihe von Gesundheitsproblemen. Übergewicht, das ein Hauptrisikofaktor für die Entstehung von chronischen Erkrankungen, wie Herz-Kreislauferkrankungen, Diabetes Typ2, bestimmten Krebserkrankungen und Erkrankungen der Gallenblase ist, betrifft ca. 40% der Erwachsenen zwischen 18 und 64 Jahren (Österreichischer Ernährungsbericht 2012, WHO) und mit zunehmendem Alter steigt die Häufigkeit von Übergewicht. Ebenso sind Bluthochdruck, Gicht, Osteoporose, Störungen der Blutfettwerte häufig vorkommende Erkrankungen, die u.a. durch eine Ernährungsumstellung sehr effektiv behandelt werden können.

„Andere Länder fangen an zu denken wie wir, zu essen wie wir und jetzt sterben sie wie wir.“

Dean Ornish, US-amerikanischer Mediziner

In meinen Kochworkshops lege ich auf die praktische Umsetzung der theoretischen Ernährungsempfehlungen großen Wert. So lassen sich die Rezepturen und Zubereitungen sofort und einfach in der eigenen Küche umsetzen, ganz nah an der persönlichen, täglichen Praxis, die letztendlich über den Erfolg einer Ernährungsumstellung entscheidet, da oftmals Ernährungswissen vorhanden ist, es jedoch an dem WIE der täglichen Umsetzung scheitert. Dazu benötigt es Tipps & Tricks bereits beim Kochen, schließlich soll Essen Genuss und Freude bleiben.
Der große Vorteil bei den Kochworkshops mit einer Gruppe von MitarbeiterInnen einer Firma ist, dass es, wie beim klassischen Teambuilding die vertrauensvolle Zusammenarbeit fördert, zu einem positiven Arbeitsklima beiträgt und die Kooperationsfähigkeit und Arbeitseffizienz fördert. Insgesamt profitiert das Unternehmen von einer höheren Arbeitsmotivation, Bindung zum Unternehmen und essentiellem Umsetzungs-know-how von Ernährungsempfehlungen der MitarbeiterInnen.
Für die Teilnahme an einem Kochworkshop benötigen Sie ein Team von 6 – 10 Personen. Wenn Sie eine MitarbeiterInnenküche besitzen, sind 8 Kochplatten und mind. 1 Backrohr nötig. Ist keine Betriebsküche vorhanden, organisiere ich gerne eine passende, nächstgelegene Örtlichkeit mit der nötigen Ausstattung (z.B. Schulküche).